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Mundschleimhaut seit Längerem verändert? Besser zum Zahnarzt


Bild: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Die Mundschleimhaut ist ein empfindlicher Bereich. Veränderungen etwa an Zahnfleisch, Gaumen oder Wangeninnenseiten, die nach ein paar Tagen wieder weggehen, sind in der Regel kein Grund zur Sorge. 

Bemerkt man allerdings eine Veränderung, die seit mehr als zwei Wochen besteht, sollte man die besser in der Zahnarztpraxis abklären lassen. Dazu rät die Initiative ProDente hin. Das gilt auch, wenn die Stelle nicht schmerzt. Ist sie rau, verdickt, verhärtet, eingezogen oder weist einen roten oder weißen Fleck auf, sind das nämlich Veränderungen, hinter denen Mundhöhlenkrebs stecken kann.

Erkennt der Zahnarzt oder die Zahnärztin den frühzeitig, verbessert das die Heilungschancen, so ProDente. Auch Routineuntersuchungen in der Zahnarztpraxis, idealerweise zweimal im Jahr, seien nicht nur für die Zahngesundheit wichtig, sondern auch für die Früherkennung von Mundhöhlenkrebs.

Alkohol und Tabak erhöhen Risiko für Mundhöhlenkrebs

In Deutschland erkranken ProDente zufolge jährlich mehr als 13.000 Menschen neu an Krebs der Mundhöhle und des Rachens. Männer sind dabei doppelt so oft betroffen wie Frauen. 

Ein Risikofaktor ist Alkoholkonsum - und zwar bereits ein Viertelliter Bier oder ein Achtelliter Wein am Tag. Denn beim Abbau des enthaltenen Ethanols entsteht eine Verbindung namens Acetaldehyd, die das Erbgut schädigen und so Krebs begünstigen kann. 

Außerdem lässt Alkohol die Mundschleimhaut durchlässiger werden, was besonders dann gefährlich wird, wenn man auch raucht. Denn das erleichtert es den schädlichen Substanzen aus dem Tabakrauch, in den Körper zu gelangen, so ProDente. Der Rat: mit dem Rauchen ganz aufhören und möglichst auf Alkohol verzichten.


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(29.01.2025)


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